Automatisierung als Chance für den Standort
Knorr-Bremse investiert in die Produktion und damit die Zukunftssicherung des Standortes Mödling
Hohe Prozessstabilität, effizientere Produktion und Logistik sowie erhöhte
3-Schichtfähigkeit– das sind nur einige der Vorteile, die sich durch die Automatisierungsstrategie der Knorr-Bremse GmbH am Standort Mödling ergeben. Mittlerweile versehen sieben Roboter rund um die Uhr zuverlässig ihren Dienst. Sie tragen dazu bei, die Produktion im Hochlohnland Österreich dauerhaft zu sichern.
Mödling ist innerhalb des Knorr-Bremse Konzerns globales Leitwerk für die Produktion von Schienenbremsen, Wischer- und Sandungssystemen sowie Bremssteuerungskomponenten und beliefert weltweit Schienenfahrzeughersteller und Betreiber. Zudem fertigt die Tochterfirma Dr. techn. Josef Zelisko, Fabrik für Elektrotechnik und Maschinenbau GmbH abgesehen vom Zelisko Kernportfolio auch Ventilmagnete für Bremssteuerungen.
Wettbewerbsfähig bleiben
In nur zwei Jahren konnten alle bis dato geplanten Automatisierungen und die Robotik erfolgreich installiert und in Betrieb genommen werden. Dr. Peter Radina, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Knorr-Bremse GmbH, streicht die Vorteile der Automatisierung hervor: „Durch die erfolgreiche Umsetzung der ambitionierten Automatisierungsstrategie wird ein wesentlicher Beitrag geleistet, um weiterhin wettbewerbsfähig am Standort Mödling produzieren zu können.“
Geschäftsführer Jörg Branschädel ergänzt: „Kernerfolgsfaktor für die Strategie war der frühzeitige Aufbau von Automatisierungstechnik-Know-How am Standort sowie branchenübergreifende Best Practice- und Benchmarking-Besuche bei führenden Firmen. Das lokale Team konnte dadurch eine Vielzahl von Automatisierungsprojekten entwickeln und ist nun auch in der Lage, komplexere Robotikprojekte umzusetzen.“ Bisher wurden mehr als fünf Millionen Euro in die Automatisierung investiert. Weitere Projekte folgen in den nächsten Jahren.
Die Zukunft der Produktion hat begonnen
In der Produktion von Magnetschienenbremsen für Schienenfahrzeuge arbeiten beim Sinterschweißen zwei Roboter zusammen, um den Drei-Schicht-Betrieb Mitarbeiter*innen-freundlicher zu gestalten und die Schweißkapazität zu erhöhen. Wichtige Parameter werden automatisch überwacht.
Beim Gleitschutzventil werden ein mit einem Arbeitsassistenzsystem ausgestatteter Arbeitsplatz und eine roboter-gestützte Prüfzelle für Prüfen, Gravieren und Versiegeln kombiniert. In der Gehäusefertigung erledigt der Roboter zahlreiche Arbeitsschritte von der Rohteilaufspannung bis zur Ablage der fertigen Produkte. Auch dieser Prozess läuft in der dritten Schicht autonom.
Der Roboter in der Ventilmagnetfertigung im Zelisko-Bereich Energie montiert und prüft die Magnete, befettet sie und presst die Schutzkappen auf. Mehr Effizienz und Prozesssicherheit zählen zu den wesentlichen Vorteilen.
Knorr-Bremse und Zelisko profitieren vom neuen automatischen Kleinteilelager am Standort Mödling. 16.800 Stellplätze und eine Ein- und Auslagerleistung von 1.000 Behältern pro Stunde und Richtung sind die wichtigsten Eckdaten. Die Versorgung der Produktion erfolgt nun deutlich schneller, Waren können automatisch ein- und ausgelagert werden und statt dem früheren Prinzip Person zur Ware kommt nun die Ware zur Person. Die Mitarbeiter*innen ersparen sich dadurch mehrere Kilometer Gehstrecke pro Tag und Person.
Die Videos dazu auf YouTube: https://www.youtube.com/user/KnorrBremseGroup
Die Knorr-Bremse AG(ISIN: DE000KBX1006, Tickersymbol: KBX) ist Weltmarktführer für Bremssysteme und führender Anbieter weiterer Systeme für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Die Produkte von Knorr-Bremse leisten weltweit einen maßgeblichen Beitrag zu mehr Sicherheit und Energieeffizienz auf Schienen und Straßen. Rund 29.500 Mitarbeiter an über 100 Standorten in mehr als 30 Ländern setzen sich mit Kompetenz und Motivation ein, um Kunden weltweit mit Produkten und Dienstleistungen zufriedenzustellen. Im Jahr 2020 erwirtschaftete Knorr-Bremse in seinen beiden Geschäftsdivisionen weltweit einen Umsatz von 6,2 Mrd. EUR (IFRS). Seit mehr als 115 Jahren treibt das Unternehmen als Innovator in seinen Branchen Entwicklungen in den Mobilitäts- und Transporttechnologien voran und hat einen Vorsprung im Bereich der vernetzten Systemlösungen. Knorr-Bremse ist einer der erfolgreichsten deutschen Industriekonzerne und profitiert von den wichtigen globalen Megatrends: Urbanisierung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Mobilität.
Die Knorr-Bremse GmbH mit Sitz in Mödling ist innerhalb des deutschen Knorr-Bremse Konzerns für die Entwicklung und Produktion wesentlicher Komponenten der Bremssysteme für Schienenfahrzeuge verantwortlich. Dazu zählen Schienenbremsen ebenso wie Sandungssysteme. Zusätzlich werden aus Mödling Wischersysteme für den weltweiten Bahnmarkt geliefert. Die Business Unit Merak entwickelt Klimasysteme für Schienenfahrzeuge. Am Standort Kematen/Ybbs werden unter dem Markennamen IFE Einstiegssysteme für Schienenfahrzeuge entwickelt. Knorr-Bremse RailServices bietet als Servicepartner für alle Eisenbahnkunden innovative und wettbewerbsfähige Lösungen über den gesamten Lebenszyklus. Die Tochterfirma Dr. techn. Josef Zelisko, Fabrik für Elektrotechnik und Maschinenbau GmbH in Mödling hat sich auf Energie- und Verkehrstechnik, u.a. Messwandler und Sensoren, Signalsysteme für die Bahn und Verkehrsmanagementsysteme, spezialisiert. Die Unternehmen beschäftigen gemeinsam mehr als 1.000 Mitarbeiter*innen an den beiden niederösterreichischen Standorten Mödling und Kematen/Ybbs.
Kontakt:
Mag. Christina Ebersberger-Dörfler Knorr-Bremse GmbH
PR und Kommunikation Beethovengasse 43-45
Tel: +43 (0)2236 409 2254 A-2340 Mödling
Mobil: +43 (0)664 812 13 16
E-Mail: christina[dot]ebersberger-doerfler[at]knorr-bremse[dot]com