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Automatische Hinderniserkennung für mehr Sicherheit im Bahnverkehr



Presseinformation

Mödling, 14. Juni 2023

 

ÖBB-Infrastruktur und Knorr-Bremse testeten gemeinsam ein innovatives System für die intelligente Erkennung von potenziellen Hindernissen und damit mehr Sicherheit auf Bahnstrecken.


Getestet wurde das System RV2000 des israelischen Anbieters Rail Vision, an dem der Knorr-Bremse Konzern eine strategische Beteiligung hält. Das elektro-optische Sensorsystem hilft durch die intelligente Erkennung von potenziellen Hindernissen wie Menschen, Fahrzeugen umgestürzten Bäumen etc. in bis zu 2 Kilometern Entfernung, Sicherheit, Effizienz und Pünktlichkeit im Bahnbetrieb deutlich zu erhöhen. Auf diese Weise erkennen Triebfahrzeugführende bei jeder Witterung und bei Dunkelheit frühzeitig Objekte, die sie sonst wesentlich später wahrgenommen hätten.

 

Die High-Tech-Sensorsysteme bilden einen wichtigen Baustein auf dem Weg zum intelligenten, automatisierten Zugbetrieb im Passagier- und Güterverkehr. Für die Testwoche wurde das RV2000 auf eine ÖBB-Lokomotive der Reihe 1063 montiert und die dazugehörige Rechnereinheit in einem angekuppelten Reisezugwagen platziert.

 

Die Versuchsreihe wurde vom Knorr-Bremse RailServices Team aus Mödling in enger Abstimmung mit den Verantwortlichen bei der ÖBB-Infrastruktur organisiert. DI Manfred Reisner, Mitglied der Geschäftsführung der Knorr-Bremse GmbH, freut sich über den erfolgreichen Abschluss der Tests bei unterschiedlichsten Szenarien: „Wir danken unserem langjährigen Kunden ÖBB ebenso wie dem Team von Rail Vision für die gute Kooperation, die es ermöglicht hat, Planung, Logistik, Auf- und Abbau des Systems und Durchführung der Demonstration dieses zukunftsweisenden Systems zur besseren Hinderniserkennung plangemäß durchzuführen. Damit leisten wir einen Beitrag zu mehr Sicherheit im Bahnverkehr.“

 

DI (FH) Manfred Stättner, Leiter Betriebsführung bei Bahnsysteme in der ÖBB-Infrastruktur: „Wir haben das Mainline-System von Rail Vision erfolgreich in verschiedenen Szenarien tagsüber und bei Dunkelheit getestet. Die eingesetzte interessante Technologie wird von uns weiter beobachtet und voraussichtlich in zukünftige Forschungsprojekte integriert.“

  

 

Kontakt Knorr-Bremse:

Mag. Christina Ebersberger-Dörfler                                               Knorr-Bremse GmbH

PR und Kommunikation                                                                Beethovengasse 43-45

Tel:  +43 (0)2236 409 2254                                                           A-2340 Mödling

Mobil: +43 (0)664 812 13 16

E-Mail: christina[dot]ebersberger-doerfler[at]knorr-bremse[dot]com

Web: https://rail.knorr-bremse.com/de/at