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Siemens Mobility gewinnt österreichischen Staatspreis Innovation „Verena“



Presseaussendung: Wien, 07. November 2024

 

Bionische U-Bahn-Waggons nehmen Vorbild an der Natur: Wie Blätter eines Baums


Siemens Mobility hat den renommierten österreichischen VERENA Staatspreis Innovation gewonnen. Die Auszeichnung wurde am Mittwoch von Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft an die Forscher von Siemens Mobility überreicht. Das prämierte Projekt „Bionischer Wagenkasten“ wurde gemeinsam mit der TU Wien entwickelt und reduziert das Rohbaugewicht eines U-Bahn-Wagenkastens um 20 Prozent. Diese Innovation macht U-Bahnen leichter, dadurch können im 30 Jahre und länger dauernden Betrieb Energie und CO2-Emissionen eingespart werden. Zusätzlich werden auch schon in der Konstruktionsphase weniger Rohstoffe verwendet. Das Preisgeld in Höhe von 14.000 Euro wird zwischen der TU Wien und Siemens Mobility aufgeteilt, wobei Siemens Mobility seinen Anteil für die Weiterentwicklung aktueller Forschungsprojekte an der TU Wien spenden wird. Siemens Mobility ist eines der innovativsten Unternehmen Österreichs und erhält hierzulande im langjährigen Durchschnitt mehr als 30 Patente pro Jahr.

 

Tanja Kienegger, CEO von Siemens Mobility Austria: „Wir machen die Bahn wirtschaftlicher, leistungsfähiger und noch nachhaltiger. Dieser Preis ist ein starker Rückenwind für unsere rund 1.000 Ingenieurinnen und Ingenieure, die in Wien und Graz innovative Technologien für die Zukunft der Mobilität entwickeln.“

 

In vielen Metropolen weltweit sind U-Bahn-Systeme die bedeutendste Klimaschutzmaßnahme und damit ein wesentlicher Hebel, um den Klimawandel einzubremsen und CO2-Emissionen wirksam zu verringern. Als essenzieller Bestandteil städtischer Infrastruktur machen sie leistungsfähige und umweltfreundliche Mobilität möglich.

 

Am Siemens Mobility Standort Wien wurden die Bionischen Wagenkästen in Zusammenarbeit mit der TU Wien entwickelt. Mit modernster Optimierungssoftware haben die Forscher Markus Seitzberger, Andreas Ruthmeier und Robert Nedelik analysiert, wie Material im Wagenkasten durch subtraktive Fertigung eingespart werden kann. Das Ergebnis der Analysen ist eine bionische Struktur, die an die Blattstruktur eines Baums erinnert. Mit dieser innovativen Konstruktion kann das Rohbaugewicht eines Wagenkastens um 20 Prozent reduziert werden. Ein U-Bahn-Waggon wird dadurch im Schnitt um eine Tonne leichter. Dies macht den U-Bahn-Verkehr energieeffizienter, nachhaltiger und wirtschaftlicher. Die Technologie wird bereits in der neuen Londoner Piccadilly Line angewendet. Die Züge werden aktuell bereits gefertigt und befinden sich in der Zulassungsphase. Der Start des Fahrgastbetriebs in London wird für 2025 erwartet.

 

Ansprechpartner für JournalistInnen


Siemens Mobility Austria
Michael Braun
Leitung Media Relations Österreich und CEE
Tel: +43 664 8855 7175
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Siemens Mobility ist ein eigenständig geführtes Unternehmen der Siemens AG. Siemens Mobility ist seit über 175 Jahren ein führender Anbieter im Bereich intelligenter Transportlösungen und entwickelt sein Portfolio durch Innovationen ständig weiter. Zum Kerngeschäft gehören Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungs- und Elektrifizierungslösungen, ein umfangreiches Softwareportfolio, schlüsselfertige Bahnsysteme sowie die dazugehörigen Serviceleistungen. Mit digitalen Produkten und Lösungen ermöglicht Siemens Mobility Mobilitätsbetreibern auf der ganzen Welt, ihre Infrastruktur intelligent zu machen, eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen, den Fahrgastkomfort zu verbessern sowie Verfügbarkeit zu garantieren. Im Geschäftsjahr 2023, das am 30. September 2023 endete, hat Siemens Mobility einen Umsatz von 10,5 Milliarden Euro ausgewiesen und rund 39.800 Menschen weltweit beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.com/mobility oder www.siemens.at/Mobility