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Fachtagung „Monitoring Rad-Schiene 2025“ am 25. März 2025



Tagungsort: Austria Trend Parkhotel Schönbrunn, 1130 Wien

Leitmotiv: „Zeit ist Geld“


Sowohl bei LCC-Berechnungen als auch Verfügbarkeitsoptimierungen ist der Faktor Zeit die treibende Beeinflussungsgröße. Die Vorgaben der EU als auch die Ziele der Eisenbahnunternehmen zur massiven und kurzfristigen Erhöhung des Verkehrs auf der Schiene, zwingen zu raschem Handeln bei Aufstockung der Fahrzeug-Flotte als auch bei Einführung von wesentlichen Veränderungen in Bereich der Instandhaltung sowohl für das Fahrzeug als auch für das Gleis, um die geforderten Verfügbarkeiten zu erreichen. Gleichzeitig wird der CO² Fußabdruck, die Einwirkung des Klimawandels in Folge von höheren Schienentemperaturen und von potenziellen Naturgefahren,  als wesentlicher Kosten- u. Störfaktor immer stärker zu berücksichtigen sein. Zeitlich stark optimierte, prädiktive Wartung ist der Schlüssel zur Erhöhung der Verfügbarkeiten. Die permanente, exakte Kenntnis über den technischen Erhaltungszustand von Fahrzeug und Fahrweg wird nur durch die Nutzung von belastbaren, präzisen Online-Messdaten erreicht. Sie sind die Basis für Prognoseberechnungen zur Einleitung von frühzeitigen Wartungsmaßnahmen, die stärkere Schädigung des Systems verhindern. Je geringer der Wartungsaufwand zur Erhaltung der Verfügbarkeit und des Komforts ist, desto höher wird die Zeit- u. Kosteneffizienz des Systems. „Regelmäßig Zähne putzen, verhindert Zähne ziehen oder Implantate“.

 

FAZIT: Ein gut gewartetes System hat hohen Fahrkomfort und eine planmäßige Verfügbarkeit; es wird durch die erhöhte Akzeptanz der Bevölkerung stärker genutzt und kann somit kosteneffizient betrieben werden. Geringere Lärmemissionen verringern zudem Investitionskosten in Lärmschutzmaßnahmen.

 

Fragen die im Rahmen der MRS 2025 die in den Themenbereichen Infrastruktur, Fahrzeuge und Monitoring diskutiert werden sollen:

 

  • Hohe Verfügbarkeit der Infrastruktur, setzt ein funktionierendes Zeitmanagement vorausSie ist das wesentlichste Asset für die Schiene um als Massenverkehrsmittel seine Stärken gegenüber anderen konkurrierenden Transportträgern wie Straße und Luft ausspielen zu können. Wieviel Zeit vergeht, bis die Bahn Geld verdient, d.h. Marktanteile, Akzeptanz als Massenverkehrsmittel gegenüber den konkurrierenden Transportträgern gewinnt?
  • Welche technisch-wirtschaftlichen Lösungsansätze bieten sich in diesem Spannungsfeld an? Wo und wie müsste die Bahn investieren, um diese Potentiale zu heben?
  • Schafft es die Bahn, innerhalb der im Green Deal der EU vorgegebenen Zeit, sich technologisch so zu entwickeln, dass sie die Ansprüche eines leistungsfähigen und qualitativ hochstehenden Massenverkehrsmittels erfüllt? 
  • Erfahrungsberichte – Darstellung des – zeitlichen Nutzens - und Review der eingeleiteten Maßnahmen nach 10 Jahren „Monitoring Rad -Schiene“. Welche neuen Ansätzen ergeben sich? Welche technischen Voraussetzungen sind notwendig, bzw. welche gibt es schon und wo sind die Potentiale der Bahn?

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